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Wrap
Text File
|
1992-06-24
|
15KB
|
389 lines
▄█▀▀█▄ ▀██▀▀█▄
██ ██▄▄█▀
██ ▀██ ██
▀█▄▄▀█ raphic ▄██▄ acket
Version 1.20
(C) by Ulf Saran, DH1DAE 1992
U p d a t e - I n f o r m a t i o n e n
zu 2: Installation
2.2 Betrieb mit mehreren MYCALLs
Wird GP auf einem Rechner unter mehreren Rufzeichen gleichzitig betrieben,
so besteht die Möglichkeit, für jedes Rufzeichen eigene Connect- Info- und
Verabschiedungstexte zu installieren. Die Installation ist sehr einfach, man
braucht nur für jedes Rufzeichen ein eigenes Unterverzeichnis zu erstellen
und dort die entsprechenden Dateien anzulegen. Die Namen der jeweiligen
Unterverzeichnisse entspricht dem jeweiligen Rufzeichen.
Folgende Dateien können in ein solches Mycall-Unterverzeichnis installiert
werden:
CTEXT???.GPI Connect-Text(e) (siehe 5.11)
<call>.CPC persönlicher Connect-Text für <call>
<call>.GPM Mail-Datei für <call>
<mycall>.GPI (bzw. INFO.GPI) Info-Datei, die durch //Info gesendet wird.
QRT.GPI Verabschiedungstext, der bei //Quit vor dem
Trennen der Verbindung ausgesendet wird.
zu 3: Die Zusatzdateien
zu 3.2: Neue Makros für *.GPI-Dateien:
%O : Liest eine Zeile aus ORIGIN.GPI (Auswahl durch Zufallsgenerator)
%? : Fordert die eingeloggte Station auf, ihren Namen einzugeben,
falls dieser noch nicht in NAMES.GP eingetragen ist.
3.2.7 Die Datei "ORIGIN.GPI"
In dieser Datei kann der Anwender originelle Zitate usw. abspeichern und mit
Hilde des Makros %O im CTEXT usw. unterbringen. Für jedes Zitat steht nur
eine Zeile zur Verfügung, die maximal 255 Zeichen lang sein darf.
3.11 Die Dateien "*.GPT"
Diese Dateien enthalten die System- sowie Remote-Texte von GP. Dadurch ist
es möglich, GP mit unterschiedlichen Sprachen zu betreiben. Es können bis zu
acht unterschiedliche Sprachen gleichzeitig verwaltet werden.
Aus Gründen der Zugriffsgeschwindigkeit wurden die Texte in einem speziellen
Format abgespeichert. Für nähere Informationen schreiben Sie bitte eine Mail
an DH1DAE @ DB0SGL.DEU.EU
3.12 Die Dateien "*.GPH"
In diesen Dateien werden die Texte für die Remote-Hilfen gespeichert. Diese
Texte werden gesendet, wenn eine Station den Befehl //Help aufruft. Da es
hier nicht so sehr auf hohe Geschwindigkeit ankommt, wurde für diese Datei
ein anderes Format gewählt als für die *.GPT-Dateien.
Jeder Text wird durch ein "@" eingeleitet, welchem der jweilige Befehl sowie
die Anzahl der signifikanten Buchstaben, d.h. wie weit der Befehl maximal
abgekürtzt werden darf, nachgestellt wird. Eine Ausnahme bildet der Text für
die generelle Hilfe, d.h. wenn nach dem Befehl //Help kein weiterer Parameter
angegeben wurde. Dieser Text wird durch "@@" gekennzeichnet.
3.13 Die Dateien "<call>.GPW"
Diese Dateien haben nur für Sysops von TheNet-, BayCom-, Flexnet-Digipeatern
und DieBox-Mailboxen Bedeutung. In diesen Dateien werden die ensprechenden
Paßwort-Strings gespeichert. Nähere Informationen dazu in 5.12.
zu 4.2: Neue Tastaturkommandos:
ALT-F : Datei senden (nur wenn connected) *)
ALT-T : Connect-Text auswählen
ALT-Q : Betriebsfrequenz eingeben
Ctrl-O : Wählt per Zufallsgenerator eine Zeile aus der
Datei "ORIGIN.GPI" aus und kopiert sie in den
Vorschreibpuffer.
Ctrl-K oder
Ctrl-<INS> : Kopiert einen selektierten Text aus dem RX-
fenster in den Editor.
zu 5: Der QSO-Betrieb
zu 5.2: Neuer Menüpunkt "Editor senden"
Die Aussendung des Editor-Inhalts entspricht der Übertragung einer Textdatei,
nur daß anstelle einer Datei der Inhalt des eingebauten Texteditors gesendet
wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß beim Senden des Editors
eine Makro-Abfrage durchgeführt wird. Man sollte deshalb darauf achten, daß
es nicht zu ungewollten Makroauswertungen kommt.
5.4 Text in Editor kopieren
Ab der Version 1.20 gibt es die Möglichkeit, bereits empfangenen Text aus
einem QSO-Fenster in den Editor zu kopieren und ihn dort weiterzuverarbeiten.
Für diese Funktion ist jedoch eine Maus erforderlich!
Um einen gewünschten Textausschnitt in den Editor zu kopieren, muß man diesen
Ausschnitt zunächst mit Hilfe der Maus selektieren. Dazu klickt man die
Anfangszeile des gewünschten Blocks an und hält die Maustaste gedrückt. Dann
bewegt man die Maus bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten, bis alle
gewünschten Textzeilen inversfarbig markiert sind. Dann läßt man die Maus-
taste wieder los und betätigt die Tastenkombination Ctrl-<INS> oder Ctrl-K.
Befindet sich noch ein anderer Text im Editor, der noch nicht gespeichert
wurde, erscheint eine entsprechende Abfrage. Wählt man "Abbruch", so wird
der selektierte Text nicht in den Editor kopiert, bleibt aber selektiert.
Eine erneute Textselektion auf demselben Kanal löscht die alte Markierung.
5.11 Verschiedene Connect-Texte
GP bietet die Möglichkeit, verschiedene Connect-Texte zu verwalten. Man kann
sich so verscheidene Connect-Texte vorbereiten und diese dann bei ent-
sprechender Gelegenheit einfach und schnell umschalten.
Der Standard-Connect-Text trägt den DOS-Dateinamen "CTEXT.GPI". Alternative
Connect-Texte können so angelegt werden, indem der Präfix des Dateinamen um
bis zu drei Buchstaben erweitert wird. Beispiele sind z.B.:
"CTEXT_A.GPI", "CTEXT_01.GPI", "CTEXTABC.GPI" ...
Beim Betrieb mit mehren Mycall-Verzeichnissen kann es dabei allerdings zu
Problemen führen, wenn alternative Connect-Texte nur für eines von
verschiedenen Mycalls existieren. Wird der ausgewählte alternative CText
nicht gefunden, wird der Standard-CText gesendet.
5.12 Sysop-Funktionen
Für Sysops von TheNet-,BayCom- und Flexnet-Digipeatern sowie DieBox-Mailboxen
bietet GP eine automatische Generierung des Sysop-Paßwortes. Das Paßwort wird
automatisch generiert und in den Vorschreibpuffer geschrieben, sobald die
Antwort des Digis auf den Befehl "SY" bzw. "PW" gekommen ist. Es MUSS auf
jeden Fall mindestens "SY" zum Digi gesendet werden, damit GP das Paßwort
generieren kann. Bei DieBox-Mailboxen wird das Paßwort direkt beim Einloggen
generiert.
Für jeden Digi bzw. jede Mailbox muß eine eigene Datei angelegt werden, die
den Namen des Digis/der Mailbox trägt und den Suffix ".GPW" enthält. Hat das
Call einen SSID, so muß auch dieses im Dateinamen angegeben werden, jedoch
ohne Bindestrich.
Beispiel: Die Datei für DB0IZ-9 müßte "DB0IZ9.GPW" heißen.
Die Paßwortdateien dürfen nur den eigentlichen Paßwortstring enthalten, bzw.
bei Flexnet eine fünstellige Dezimalzahl und bei DieBox 60 Zeilen zu je 27
Zeichen.
5.13 Das DieBox-AutoBin
Das DieBox-System bietet seit der Version 1.9 die Möglichkeit, binäre Dateien
mit Hilfe des AutoBin-Modus' in das Mailboxsystem einzuspielen bzw. wieder
auszulesen. Die Vorgehensweise unterscheidet sich dabei nicht von der
bisherigen Methode, Files einzuspielen bzw. auszulesen. Man muß nur jeweils
bei GP das AutoBin-Senden bzw. Speichern einschalten und der Rest geht
automatisch. Beim Auslesen mehrerer Binärdateien direkt hintereinander muß
man jedoch darauf aufpassen, daß man die AutoBin-Speicherung bei jeder Datei
von Hand wieder einschalten muß. Leider ist eine vollkommene Automatisierung
des Box-AutoBin-Modus nicht möglich, da im #BIN#-Header der Mailbox die
Angabe des Dateinamens fehlt.
Man erkennt binäre Dateien in der Mailbox an einem vorangestellten "(BIN)"
im Titel.
6. Anwendung der MailBox-Utilities
Die folgenden Utilities zur Mailboxbenutzung funktionieren nur bei
Mailboxen, die mit der DieBox-Software ausgestattet sind. In DL haben
die meisten Mailboxen diese Software in Betrieb.
Wenn Sie mit dem Mailbox-Betrieb noch nicht vertraut sind, lesen Sie
bitte die Hilfestellungen der Mailbox (HELP).
6.1 Das BBS-Menu
Mailboxen bieten die Möglichkeit, alle neuen Einträge seit dem letzten Login
aufzulisten. Eine solche Liste entspricht bei jedem Mailboxsystem einem
bestimmten Format. GP ist in der Lage, die entsprechenden Listen von ver-
schiedenen gängigen BBS-Systemen zu erkennen. Erkannt werden:
DieBox
F6FBB (getestet wurden die Versionen 5.13 und 5.14)
DK5SG-BBS (DB0SAO)
DB0IE
Empfängt GP eine solche Liste, wird diese in einem speziellen Puffer
gespeichert. Dieser Puffer ist mit einem Auswahlmenü gekoppelt, so daß man
sich bequem den gewünschten Eintrag zum Lesen auswählen kann.
Der gewählte Listeneintrag wird dann automatisch in einen Befehl zum Lesen
der Datei umgewandelt und an die Mailbox gesendet. Danach muß man nur noch
auf den Text warten.
Nachdem die Verbindung mit der Mailbox getrennt wurde, wird die Liste
wieder gelöscht. Die Liste wird aber nur dann gelöscht, wenn die Verbindung
vom Benutzer selbst getrennt wurde, sei es durch einen Disconnect oder den
Quit-Befehl der Mailbox. Bei Timeouts, Link failures usw. bleibt die Liste
erhalten und kann bei erneutem Connecten der Mailbox wiederverwendet werden.
Der erneute Connect der Mailbox nach einem Timeout muß jedoch auf demselben
Kanal erfolgen!
Da nur EIN Auswahlmenü existiert, kann man diese Funktion auch nur dann
anwenden, wenn man NUR MIT EINER MAILBOX ZUR GLEICHEN ZEIT verbunden ist,
ansonsten werden alle Einträge der verschiedenen Mailboxen in einen Puffer
geschrieben und es kommt unweigerlich zu Fehlern.
Die Anwendung dieser Funktion gestaltet sich so:
1. Mailbox connecten
2. Den enstsprechenden Check-Befehl zur Mailbox senden
3. Nachdem die gesamte Liste angekommen ist und das Prompt der Mailbox
erscheint, mit ALT-F1 die Check-Funktion anwählen, die gewünschten
Nachrichten zum Lesen mit den Cursortasten auswählen und mit der
Leertaste markieren. Will man die Nachrichten lesen, muß man <RETURN>
eingeben. Danach braucht man nur noch auf die Nachrichten zu warten.
Punkt 3 kann beliebig oft wiederholt werden.
Will man nur eine Datei auslesen, reicht es, den Auswahlbalken auf den
gewünschten Eintrag zu positionieren und <RETURN> zu drücken.
Auf Wunsch kann die Liste auch nach Rubriken sortiert werden, damit wird die
Liste wesentlich übersichtlicher, da man sich meistens sowieso nur für be-
stimmte Rubriken interessiert.
Befindet sich im BBS-Menü noch eine Liste und eine neue Liste wird empfangen,
erscheint eine Abfrage "Alte Liste löschen Ja, Nein,Abbruch". Wählt man
"Ja", so wird die alte Liste gelöscht und durch die neuen Einträge ersetzt.
"Nein" fügt die neuen Einträge an die alte Liste an.
"Abbruch" bricht die Funktion ab, indem die Aussendung des Check- oder List-
Befehls verhindert wird.
6.2 Die DieBox-Listfunktion
Die Listfunktion hat im Prinzip die gleiche Funktion wie die Checkfunktion.
Dieses Menü funktioniert aber nur mit DieBox-Mailboxen. Die Liste kann nur
einer Rubrik zugeordnet werden. Beim Listen einer anderer Rubrik werden die
vorherigen Einträge gelöscht.
Die Anwendung dieser Funktion sieht so aus:
1. Mailbox connecten
2. eine gewünschte Rubrik auflisten, z.B. "l ibm"
(weitere Info lesen Sie bitte in der Hilfestellung der Mailbox)
3. Nachdem die gesamte Liste angekommen ist und das Prompt der Mailbox
erscheint, mit ALT-F2 die List-Funktion anwählen, die gewünschten
Nachrichten zum Lesen mit den Cursortasten auswählen und mit der
Leertaste markieren. Will man die Nachrichten lesen, muß man <RETURN>
eingeben. Danach braucht man nur noch auf die Nachrichten zu warten.
Punkt 3 kann beliebig oft wiederholt werden.
Will man nur eine Datei auslesen, reicht es, den Auswahlbalken auf den
gewünschten Eintrag zu positionieren und <RETURN> zu drücken.
zu 10: Die Setup-Funktion
10.11 Verzögerungsfaktor
Bei schnellen Rechnern, wie z.B. 386 oder 486 kann es im Extremfall zu
Problemen mit dem Timing bei den Hostmode-Routinen kommen, weil die Turbo
Pascal-Prozedur "Delay()" entgegen der Aussage von Borland doch nicht
unabhängig vom verwendeten Rechnertyp arbeitet. Auf einem 486/33 z.B.
arbeitet die Prozedur etwa doppelt so schnell wie auf einem 286/16.
Dadurch kann es zu Resync-Fehlern kommen, die in Wirklichkeit gar keine sind,
weil die Timeout-Routine nicht lange genug auf ein anstehendes Zeichen
gewartet hat und so zu früh einen Resync auslöst.
Um dieses Problem auszugleichen, kann man einen entsprechenden Wert als
"Verzögerungsfaktor" wählen. Dieser sollte bei 386ern um 1.5-2.0 und bei
486ern um 2.0-2.5 liegen.
10.12 Der Trennbalken zwischen QSO- und Monitorfenster
Für einige Funktionen, die häufiger benutzt werden könnten, existieren
zusätzlich zum Setup-Menü noch "Schalter", die mit Hilfe der Maus ein- oder
ausgeschaltet werden können. Die Symbole der Schalter sind zum großen Teil
selbserklärend. Hier eine kurze Erklärung:
"QRG: xxxxxxx" : Die Frequenz, die im Logbuch angegeben wird
"CT: xxxxxxxx" : Auswahl des Connect-Textes (siehe 5.11)
"[->ü" : Umlautkonvertierung an/aus
"Echo" : Echo an/aus (siehe 10.5)
<Schrägstrich>/<Treppe> : Softscroll an/aus
<Note> : Beep (Ctrl-G) an/aus
"7+" : Code-Autosave an/aus (siehe 5.3.5)
"Remote" : Fernsteuerung an/aus
"BIN-RX" : AutoBin-Speicherung aktivieren/abbrechen
"BIN-TX" : AutoBin-Senden aktivieren/abbrechen
zu 13: Kommandozeilen-Parameter
13.3 Die Parameter "/NOXMS" und "/NOEMS"
GP erkennt automatisch, on XMS oder EMS installiert ist und lagert die
Empfangspuffer und andere Daten automatisch in diese Speicherbereiche aus,
um Platz im normalen DOS-Speicher zu sparen.
Falls es aber zu Problemen mit EMS oder XMS kommen sollte, kann man GP
veranlassen, einen entsprechenden Erweiterungsspeicher nicht zu verwenden,
auch wenn dieser Speicher im PC installiert ist. Probleme können z.B. bei
Verwendung von XMS (HIMEM.SYS) auftreten, wenn TFPCX installiert ist. So kann
es auf langsameren Rechnern bei jedem Zugriff von GP auf XMS zu Empfangs-
problemen bei TFPCX kommen und der PR-Betrieb wird erheblich erschwert. In
diesem Fall sollte man dann auf die Benutzung von XMS verzichten, indem man
GP mit dem Parameter /NOXMS aufruft. Der Parameter /NOEMS verhindert die
Nutzung von EMS-Speicher.